Kurz vor Jahresabschluss kamen am 03.12. die Teilnehmer des Rostocker Netzwerkes zu ihrem zweiten Treffen in diesem Jahr zusammen. Gastgeber war diesmal die GodeWind Schule, die durch ihre tolle Vorbereitung zum Gelingen des Treffens beitrug. Fast schon traditionell stand am Beginn der Veranstaltung der Austausch über die neusten Entwicklungen im Bereich der Beruflichen Orientierung. Angefangen von der Auszeichnungsveranstaltung der SIEGEL-Schulen im Schuljahr 2018/19, dem Bericht vom 5. bundesweiten Netzwerktreffen in Berlin, über die Neuerungen im Schulgesetz bis hin zu den Herausforderungen die mit der Einführung des Faches Berufliche Orientierung in der Sekundarstufe II ab dem nächsten Schuljahr einhergehen oder der Einführung der "Mission Ich" als Instrument der Selbstreflexion und Stärkenidentifizierung der SchülerInnen und Schüler, die Dynamik der Neuerungen in diesem Bereich ist hoch.
Im Anschluss berichteten Herr Leppin (Jugendhaus Rostock) und Frau Fischer (Agentur für Arbeit) von der Struktur und den Angeboten der Rostocker Jugendberufsagentur. Dabei ging Frau Fischer auch auf das Programm Lebensbegleitende Berufsberatung (LLB) ein. Die in der ersten Phase des Programms entfachten Aktivitäten richten sich insbesondere an Schulen. Dabei wurde auch die Frage diskutiert, ob die geplante höhere Präsenz der Berufsberater an den Schulen den Wegfall der Berufseinstiegsbegleitung kompensieren kann. Abschließend berichtete Herr Ulatowski (Jugendhilfe Stadt und Land e.V.) über seine Arbeit im Landkreis Rostock. Bei der Vorstellung beider Agenturen wurde den Teilnehmern deutlich, dass sich sehr unterschiedliche Konstellationen unter dem Begriff Jugendberufsagentur zusammengefunden haben und es lokale Unterschiede geben kann. Zielstellung aller Jugendberufsagenturen ist aber eine gewisse Lotsenfunktion für Jugendliche wahrzunehmen.